Koblenzer Rennrad-Team Lotto Kern-Haus bereitet sich in Oberjoch auf Deutschlandtour vor

Hervorragende Bedingungen im Haus RLP und in den Allgäuer Hochalpen / Knallhartes Intervallprogramm in über 1.200 Metern Höhe

Dort, wo andere Urlaub machen, haben sich ein knappes Dutzend Leistungssportler aus Rheinland-Pfalz ordentlich geschunden: Die Rede ist vom Rennrad-Team Lotto Kern-Haus. Im Haus Rheinland-Pfalz in Oberjoch in den Allgäuer Hochalpen, nur einen Katzensprung von der österreichischen Grenze entfernt, machten sich die Asse von Teamchef Florian Monreal fit die anstehende Deutschlandtour.

„Hier gibt es für sämtliche Trainingseinheiten die passenden Routen.“

Rund um das Haus Rheinland-Pfalz gibt es für sämtliche Trainingseinheiten die passenden Routen.

„Als rheinland-pfälzisches Team ist es perfekt für uns, im Haus Rheinland-Pfalz in Oberjoch zu trainieren“, schwärmte der 33 Jahre alte Monreal, der im sechsten Jahr als Sportlicher Leiter des erfolgreichen Rennstalls fungiert, schon nach dem ersten Tag. „Hier gibt es für sämtliche Trainingseinheiten die passenden Routen.“ Und Trainingseinheiten absolvierten die zehn Sportler zwischen 18 und 26 Jahren eine ganze Menge. Fünf, um genau zu sein. Wie viele Kilometer und wie viele Höhenmeter die Joshua Huppertz, Kim Heiduks und Jan Huggers dabei schrubbten, ist schwer zu sagen. „750 dürften es aber schon gewesen sein“, schätzt der gelernte Bürokaufmann und studierte Betriebswirt Monreal, der seit über zwei Jahren im Sponsoring bei Lotto RLP in Koblenz arbeitet. Sinn und Zweck des Ganzen war es, sich den finalen Feinschliff für die Deutschlandtour zu holen. Schließlich will das „pro cycling team“ bei der einzigen deutschen Profi-Rundfahrt topfit präsentieren. Und den bisherigen Erfolgen – das Team hat 2016, 2017 und auch 2018 die Rad-Bundesliga gewonnen und stellt den deutschen Meister im Mannschaftszeitfahren 2017 – weitere hinzufügen.

Das Programm

Das Team relaxed nach einem harten Trainingstag im Haus Rheinland-Pfalz.

„Wir sind bereits am Anreisetag noch locker eine Stunde gerollt und haben ein gemeinsames Core-Programm absolviert“, blickte Monreal in den Rückspiegel. „Am zweiten und dritten Tag haben wir zwei lange Trainingseinheiten von bis zu siebeneinhalb Stunden mit Intervallen absolviert.“ Einmal radelten die Profis sogar bis nach Bregenz, Hauptstadt des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg, sowie zum Furkajoch in 1.761 Meter Höhe. Laut Radcomputer eine Rundfahrt von strammen 213 Kilometern. Und ein Trip nicht ganz ohne Opfer. Bei Richard Weinzheimer gab während eines Anstiegs im knallharten Intervallprogramm die stählerne Kurbelachse ihren Geist auf und zerbarst mit einem sachten Knacks. Tag Nummer vier diente der aktiven Erholung. Hier begaben sich die drahtigen Kerle „nur“ ein bis zwei Stunden locker auf ihre 7,4 Kilo leichten und bis zu 9.000 Euro teuren Rennmaschinen, die bergab auf bis zu 110 km/h beschleunigt werden können. Dabei genehmigte sich der Trupp ein zweites süßes Frühstück im Tannheimer Tal. An den letzten drei Tagen an der Deutschen Alpenstraße spulten die Jungs in den schwarz-gelben Jerseys dann täglich noch einmal fünf bis sechs Stunden auf ihren Rädern herunter. Krafteinheiten am Berg und sogenannte VO2max-Intervalle – darunter versteht man Programme zur Optimierung der Sauerstoffaufnahme – inklusive.

Familiäres Gefühl im Team und im Haus Rheinland-Pfalz

Tierische Radsportfans beobachten die Radprofis vom Team Lotto Kern-Haus in Oberjoch.

„Das besondere an unserem Team ist, dass es aus einer familiären Struktur heraus organisiert wird und sich das familiäre Gefühl im Zusammenhalt des Teams spiegelt“, macht Florian Monreal deutlich. „Mein Vater Wilfried – auch ´Die Bombe´ genannt – ist als Mechaniker im Einsatz, meine Mutter Brigitte als Buchhalterin und in der Verpflegung und ich eben als Teammanager und Sportlicher Leiter.“ Wie der Name schon sagt sind Lotto Rheinland-Pfalz und Kern-Haus die beiden Hauptsponsoren des Teams und stemmen den Großteil des Budgets. Nicht vergessen darf man laut Monreal allerdings auch „unsere Materialsponsoren Simplon als Radhersteller und Shimano, die uns mit Schaltgruppen und Laufrädern ausstatten“. Darüber hinaus habe man Gönner, die in Sachen Kleidung, Ernährung, Trainingswissenschaft, Technik und weiterem Materialbedarf wertvolle Unterstützung leisten. „Summa summarum sprechen wir dabei über einen Jahresetat von etwa 500.000 Euro“, nennt der gebürtige Weitersburger eine Hausnummer, für den jetzt schon feststeht: „Im Sommer 2020 werden wir ins Haus Rheinland-Pfalz wiederkommen.“ Und dann will das Team mindestens neun Tage dort bleiben, wo andere Urlaub machen…

Rückkehr nach Oberjoch für Sommer 2020 fest eingeplant
„Nächstes Jahr werden wir wieder ein Trainingslager in Oberjoch durchführen – und sogar noch etwas länger bleiben, um zwei vernünftige Dreierblöcke zu fahren“, kündigt Florian Monreal, Sportlicher Leiter des Teams, an. „Dann werden wir im Juli während der Tour de France auch mit der ganzen Mannschaft, mit allen Athleten – also mit mindestens 14 Fahrern plus Betreuer – kommen, um nach Sommerpause den Grundstein für eine erfolgreiche zweite Jahreshälfte zu legen.“ Die Bedingungen im Haus Rheinland-Pfalz seien „super“, urteilt der 33-Jährige. „Wir haben hier eine große Turnhalle, in der wir Stabilisationsübungen machen und auch Basketball oder Tischtennis spielen können – und nebendran einen großen Kletterraum.“ Wichtig sei, dass sich seine Jungs auch mal abseits des Rennrads sportlich betätigen könnten.
„Das Preis-Leistungs-Verhältnis im Haus Rheinland-Pfalz ist hervorragend“, resümiert Monreal. „Und in dieser tollen Umgebung kann man auch einen Ruhetag mit einer Wanderung etwa rauf auf den Iseler mit seinen 1876 Metern aktiv gestalten.“ Gerade auch für Radsportgruppen stelle die Region „ein ideales Gefilde“ dar.
In einem Jahr wolle man „hier geführte Touren für Hobby-Radsportler anbieten, denen man die Chance eröffnen wolle, „einmal hautnah dabei zu sein bei einem jungen Profi-Radteam.“

Das Team Lotto Kern-Haus im Haus Rheinland-Pfalz im August 2019 in Oberjoch.

Freiwillige erleben spektakuläre Abschlussseminare im Haus Rheinland-Pfalz in Oberjoch!

Über 180 Freiwilligendienstleistende aus rheinland-pfälzischen Sportvereinen und Ganztagsschulen haben mit den letzten fünf von 25 Seminartagen das Ende ihres Freiwilligendienstes im Sport eingeläutet.
Drei Seminargruppen waren dafür im Haus Rheinland-Pfalz in Oberjoch untergebracht und nutzten die idealen Bedingungen für ein gelungenes Abschlussseminar der Dienstformen Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligendienst (BFD).
Neben den Abschlussberichten und Feedbackgesprächen in den Seminarräumen, bei denen die Freiwilligen mit tollen Präsentationen, Videos oder Plakaten über ihr vergangenes Jahr berichteten, stand ein buntes Bildungsprogramm im Sinne der Teambildung und sportlicher Persönlichkeitsentwicklung auf dem Programm.
Die hauseigenen Turnhalle, das Außengelände und die einmalige Lage bieten dabei beste Voraussetzungen für Seminargruppen.
Und auch für die Freizeit nach den Programmpunkten stand ein abwechslungsreiches Angebot zur Verfügung.
So konnten spannende Wettbewerbe auf der hauseigenen Kegelbahn und im Tischfußball ausgetragen, im Boulderraum sportlich „abgehangen“ oder in der Sauna sowie auf der Terrasse mit Blick auf die Berge entspannt werden.

 

Oberjoch wird mobil

Damit wir in Zukunft noch flexibler für euch sein können, steht uns ab Juni 2019 ein VW Transporter zur Verfügung. Diesen könnt ihr kostengünstig für eure Ausflüge und Unternehmungen rund um Oberjoch anmieten. Somit steht euren Abenteuern nichts mehr im Wege. Durch das auffällige Design ist er nicht zu übersehen. Ziemlich gut gelungen – was meint ihr?

Ideal für eine Familienfreizeit: Warum der TV Klein-Winternheim jedes Jahr wieder nach Oberjoch kommt

Andreas Cezanne ist 49 Jahre alt und lebt mit seiner Familie in der 3.600-Einwohner-Gemeinde Klein-Winternheim vor dem Toren von Mainz. Seit ungefähr zwölf Jahren sind die Cezannes Mitglied im Turnverein Klein-Winternheim. In diesem Winter waren die Cezannes bereits das fünfte Mal mit in Oberjoch auf der Ski-Familienfreizeit des Vereins. Wir wollten von ihm wissen warum es den TV Klein-Winternheim und seine Mitglieder jedes Jahr wieder nach Oberjoch zieht.

 

Wann waren Sie zuletzt im Haus Rheinland-Pfalz in Oberjoch zu Besuch?
Unsere Ski-Freizeit fand von 1. bis 6. Januar statt. Dieses Mal waren wir neun Familien – 14 Erwachsene und 16 Kinder – die in unterschiedlichen Abteilungen des TV als Teilnehmer und einige auch als Übungsleiter aktiv sind. Das jüngste Kind feiert in wenigen Wochen seinen ersten Geburtstag, das älteste Kind war 14 Jahre alt. Und von uns Erwachsenen haben einige die „50“ bereits gepackt.

Also eine klassische Familienfreizeit?
Ja, es waren ausschließlich Eltern mit ihren Kindern dabei. Gleiches gilt auch für die Gruppe des TV Bodenheim, mit denen wir uns schon seit vielen Jahren das Haus RLP für die Skiwoche teilen.

Wie sah Ihr Programm vor Ort aus?
Das Skifahren bzw. Snowboardfahren stand natürlich im Mittelpunkt. Mit dem Pulverschnee waren die Bedingungen dieses Mal für die „Großen“ super. Für die Kleinkinder wäre etwas weniger Schneefall bei ihren ersten Stunden auf den Ski allerdings angenehmer gewesen. Umrahmt wurden die Skitage von den gemütlichen Stunden im Haus Rheinland-Pfalz.

Seit 1994 findet die Ski-Familienfreizeit jährlich statt. Wieso halten sie dem Haus schon so lange die Treue?
Es passt einfach alles! Oberjoch ist gut und schnell erreichbar, das Skigebiet ist für Kinder sehr gut geeignet, das Preis-Leistungsniveau stimmt für die Liftkarten, Ausleihgebühren und auch bei den Skischulen. Die Lage des Hauses – direkt an der Piste – ist gerade mit Kleinkindern enorm praktisch.

Halten Sie das Haus für eine Familienfreizeit eines Sportvereins besonders gut geeignet?
Ein ganz klares „Ja!“ Denn neben den Skipisten vor der Haustür hat das Haus Rheinland-Pfalz auch innen eine Menge zu bieten: die Turnhalle und die Boulderhalle werden täglich von den Kindern am Nachmittag und Abend genutzt. Es gibt gemütliche Aufenthalts- und Spielzimmer, eine Kegelbahn, Kicker und weitere Spiele.

Bei einer Familienfreizeit bestehen ja von Groß bis Klein viele unterschiedliche Interessen. Wie schaffen Sie es, das alles unter einen Hut zu bekommen?
Im Haus ist mehr als genug Platz, viel Bewegungs- und Spielfläche für die Kinder, Jugendlichen und uns Erwachsene. Zudem macht es eine Menge Spaß, gemeinsam mit befreundeten Familien einen aktiven Urlaub zu verbringen. Klein und Groß fühlen sich hier schnell sehr wohl. Durch die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten im Haus gestalten die Kinder und Jugendlichen ihre Freizeit nach dem Skifahren sehr selbständig, was uns Eltern entsprechend viel freie Zeit gibt.

Was war Ihr ganz besonderes „Oberjoch-Erlebnis“?
Vor drei Jahren sind wir im Grünen angereist. Direkt am Abend begann es zu schneien und bis zum Morgen fielen 40 Zentimeter Schnee. Mittags liefen dann bereits die ersten Lifte und wir hatten eine super Skiwoche, mit der keiner mehr gerechnet hatte.

Was würden Sie sich für das Haus Rheinland-Pfalz in Zukunft wünschen?
Nach meinem Dafürhalten zeichnet sich das Haus durch eine sehr gute Funktionalität aus, und es ist alles da, was es für einen gelungenen Skiurlaub braucht. Bestimmt ist für die nächsten Jahre eine Renovierung der Zimmer angedacht, was dann den Wohlfühlcharakter noch erhöhen wird.

Sie suchen ein Haus für eine Vereinsfahrt oder eine Freizeit? Fragen sie jetzt unverbindlich bei uns an.